Hessische Filmförderung für Absolvent*in und Studentin der Kunsthochschule
Für „Am Ende des Sommers“ von Frauke Lodders (Alumna) vergibt die Jury der HessenFilm und Medien GmbH eine Fördersumme in Höhe von 500.000 Euro. Arianna Waldner Bingemers Dokumentarfilm „Matters of Identity“ wird mit 20.000 Euro und die Serie „Benedikt Bärenstark" von Hendrik Maximilian Schmitt (Alumni) mit 25.000 Euro gefördert.
Zehn neue Filmproduktionen sowie zehn weitere Projekte in Drehbuchentwicklung, Produktionsvorbereitung, Postproduktion und Verleih erhalten in der aktuellen Förderrunde der hessischen Filmförderung insgesamt gut 1,7 Millionen Euro. Das haben die beiden Jurys der HessenFilm und Medien GmbH entschieden, die für die Förderung von Spielfilmen mit Produktionskosten von mehr als 1,5 Millionen Euro sowie für Produktionen mit Kosten von bis zu 1,5 Millionen Euro zuständig sind.
Mit „Am Ende des Sommers“ entschied die Jury Förderung in Höhe von 500.000 Euro für eine hessische Inszenierung. Regisseurin Frauke Lodders erhielt bereits 2018 größere Aufmerksamkeit für ihren Dokumentarfilm "Unzertrennlich – Leben mit behinderten und lebensverkürzt erkrankten Geschwistern“. Für das Drehbuch zu ihrem ersten Langspielfilm „Am Ende des Sommers“ erhielt sie den Hessischen Filmpreis 2019. Auch die TV-Serie „Der gefallene Stern“ erhält 155.000 Euro Fördergelder für die Produktion. Die Serie richtet sich an Kinder und Familien und thematisiert Antisemitismus und Rassismus auf deutschen Schulhöfen. Umgesetzt wird sie von Tellux Film in Koproduktion mit der hessischen Produktionsfirma sad ORIGAMI und dem ZDF, die bereits gemeinsam in der HessenFilm-geförderten Serie „Dschermeni“ gesellschaftspolitische Themen konsequent aus der Perspektive von Kindern aufbereitet haben.
Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn erklärt: „Die Vielfalt der geförderten Produktionen und Projekte beweist, wie viel filmisches Talent in Hessen steckt: Frauke Lodders, die an der Kunsthochschule Kassel studierte, widmet sich nach ihrem sehr bewegenden Dokumentarfilm ‚Unzertrennlich‘ nun mit ‚Am Ende des Sommers‘ einem fiktionalen Stoff und wird diesen sicherlich ebenso feinfühlig umsetzen. Es freut mich außerdem sehr, dass wir mit ‚Klandestin‘ ein anspruchsvolles internationales Drama mit hervorragenden Schauspielerinnen und Schauspielern sowie mit ‚Der gefallene Stern‘ eine Serie für Kinder fördern können, die schon den ganz Kleinen demokratische Teilhabe zugesteht.“
Insgesamt wählte die Jury des Gremiums 1 (Spielfilme mit Produktionskosten von mehr als 1,5 Millionen Euro) drei Filme aus, die mit insgesamt 1,25 Millionen Euro gefördert werden. Die Jury des Gremiums 2 (Kino- und TV-Produktionen mit Herstellungskosten von bis zu 1,5 Millionen Euro) vergab insgesamt 487.100 Euro. Unter den Produktionen mit weniger als 1,5 Millionen Euro Kosten gehen insgesamt 487.100 Euro Fördergelder an 17 weitere Projekte. Darunter geht eine Förderung (20.000 Euro) auch an Arianna Waldner Bingemers Dokumentarfilm „Matters of Identity“ und an die Serie „Benedikt Bärenstark" von Hendrik Maximilian Schmitt (25.000 Euro).
Links:
Hier geht es zu den Ergebnissen des Gremiums 1.
Hier geht es zu den Ergebnissen des Gremiums 2.