Eine Ringvorlesung widmet sich in diesem Sommersemester Fragen des Zusammenspiels von Kunst und Gesellschaft. Die Veranstaltungen finden montags von 18 bis 20 Uhr in der Kunsthochschule statt.
Der Titel der Reihe ist "Ästhetische Dimensionen des Politischen. Kunst, Aktivismus, Partizipation". Ein zentrales Augenmerk gilt der performativen Funktion von Kunst und Literatur, Wahrheit zu sprechen und politische Partizipation einzufordern. In den Blick genommen werden die ästhetischen Dimensionen des Politischen und die Fähigkeit der Kunst, alternative Welten zu artikulieren.
"Gemeinsam möchten wir uns mit Diaspora, Exil und Flucht sowie Selbstorganisation und Widerstand befassen", so Organisatorin Prof. Dr. Liliana Gómez, Leiterin des Fachgebiets Kunst und Gesellschaft. "Wir wollen der Frage nachgehen, wie die Verknüpfungen von künstlerischem Schaffen, Archiv-Praktiken und Kritik theoretische Konzepte zur Entwicklung neuer Formen von solidarischen Gemeinschaften herausbilden können. Gerade bei der Überwindung von globaler Ungleichheit und Abhängigkeitsverhältnissen in einer immer noch von (neo-)kolonialen Strukturen geprägten Welt kann die Kunst einen Raum darstellen, in dem sich emanzipatorische Strategien erdenken lassen."
Es sprechen unter anderem Künstlerinnen und Künstler der d15, Kuratoren und Wissenschaftlerinnen. Informationen zum Programm und Referent*innen hier:
www.uni-kassel.de/fb02/institut
Die Vorlesungen finden immer montags ab 18 Uhr im Kunsthochschul-Nordbau, Menzelstraße 13, Raum 0605 statt. Sie sind öffentlich.