Kunst und Ökonomien bezeichnet ein transdisziplinäres Feld, in welchem multivalente Forschungsrichtungen zusammenfinden.
Der Forschungsbereich ist strategisch zwischen den wechselseitigen Fragestellungen seiner konstitutiven Disziplinen angesiedelt und stellt gleichzeitig die traditionellen Auffassungen beider Bereiche infrage. Forschungsfragen fokussieren den intrinsischen Wert der Kunst sowie die Ökonomie künstlerischer Produktion und Präsentation – von diskursiven Anordnungen bis hin zu Marktpreisbildung oder die Überschneidung unterschiedlicher Wertformen und Verwertungsprozesse, welche jeweils in spezifische Rationalitäten, Epistemologien und Normen eingebettet sind.
Weitreichende gesellschaftliche Dynamiken und Prozesse
Daher ist die Forschung zu Kunst und Ökonomien nicht nur in Bezug auf Kunstwissenschaften relevant, sondern behandelt darüber hinaus weitreichende gesellschaftliche Dynamiken und Prozesse. Die Entwicklungen der Globalisierung, der Migration, des Finanzkapitalismus und der Technologie sind zutiefst mit jenen in der Kunst verknüpft. Infolgedessen muss der kritisch-reflexive Modus der künstlerischen Produktion ständig in Anbetracht der infrastrukturellen Gegebenheiten aktualisiert werden.
Alternative sozio-ökonomische Visionen
Gleichzeitig erlaubt das spekulative und performative Wesen der Kunst ihr, einen eigenständigen, wenn auch situativen Raum innerhalb des übergreifenden sozio-politischen Umfelds abzustecken, in welchem alternative sozio-ökonomische Visionen ausgelebt werden können. Durch das Verständnis von Kritik als einer transformativen Praxis werden durch diesen transdisziplinären Ansatz neue Kategorien und innovative Methodologien entwickelt.
Professur für Kunst und Ökonomien | Zweitmitgliedschaft an der Kunsthochschule
mehr…
Wissenschaftliche Mitarbeiterin | Kunst und Ökonomien
mehr…
Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Kunst und Ökonomien
mehr…
Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Kunst und Ökonomien
mehr…
Wissenschaftliche Mitarbeiterin | Kunst und Ökonomien
mehr…