Die Studienwerkstatt vermittelt den Studierenden Typografie als Erweiterung der gestalterischen sowie künstlerischen Praxis. Sie ist ein Experimentierfeld zum Ausloten der Grenzen des typografisch Machbaren und ein Ort der Produktion. Dabei gilt es, experimentell das passende Werkzeug zu finden, um eine gelungene typografische Gestaltung und optimale Lösungen zu entwickeln. Durch die Verbindung aktueller Technologien mit traditionellen Drucktechniken wird die Gestaltung mit Schrift und Form zeitgemäß vermittelt. Druck- und Weiterverarbeitungsprozesse sowie digitale Anwendungen dienen dabei als zentrale Ausgangspunkte.
Neben den Andruckpressen (Hochdruck) verfügt die Werkstatt auch über Office Offset Druckmaschinen, welche durchaus als Alleinstellungsmerkmal im deutschen Kunsthochschulkontext zu sehen sind. Der Begriff Office Offset bezeichnet voll ausgestattete Miniatur-Offsetdruckmaschinen in der Größe eines Laserdruckers. Diese Maschinen bieten die einzigartige Möglichkeit, den Offsetdruck unmittelbar und experimentell zu erforschen, ohne die Beschränkungen, die eine kommerzielle Druckerei vielleicht vorgibt.
In der Werkstatt sollen und dürfen Software mit analogen Techniken kombiniert und ausgereizt werden. Dabei kommen neben traditionellen Metall- und Holzlettern auch neu gefräste Holzblöcke, alte Polymerplatten, handgeschnittenes und lasergeschnittenes Linoleum, 3D-Druck, Offsetplatten und viele weitere Materialien zum Einsatz.
Einige Maschinen können von den Studierenden selbstständig bedient werden, andere werden im Austausch mit den Lehrenden in Seminaren gemeinsam genutzt.
Maschinen der Studienwerkstatt
Ausstattung
Leitung Studienwerkstatt Typografie
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