Eigentlich eigentlich Januar“ von Jan Peters läuft im Frankfurter Mal Seh'n Kino.
Der Filmemacher Jan Peters nimmt eine Tasche gefüllt mit unbelichtetem und zum Teil lange überlagertem analogen Filmmaterial zum Anlass, einen Monat lang jeden Tag eine dreiminütige Rolle 16mm- oder Super-8-Film zu belichten. Neben dem kleinen Alltäglichen und dem grossen Politischen geht es ihm dabei vor allem um die Frage nach dem Bild: von Nanouk über Apocalypse now bis zur Experimentalfilmgruppe Schmelzdahin wird die Filmgeschichte ebenso befragt wie die eigene Familienbilder und -geschichte(n). Ist es neben der Frage, wer welche Bilder wann, mit welchen Apparaten, von wem und für wen macht, nicht ebenso wichtig, mit welchen Klebstoffen sie anschliessend wo hingeklebt werden?
Alle 31 Filmrollen, aus denen Eigentlich eigentlich Januar besteht, sind mit einem Kommentar versehen, der den Zuschauer eintauchen lässt in den assoziativen Gedankenfluss des Filmemachers und der mit dem Ende jeder Rolle immer mitten im Satz abrupt abgebrochen wird.
Zur Filmseite
Termin
29.03.23, 19:30 Uhr
Mal Seh'n Kino e. V.
Adlerflychtstr. 6
60318 Frankfurt am Main
Weitere Vorführtermine:
30.03.23, 20 Uhr, Berlin, Arsenal
14.4.23, 20:15 Uhr, Achtung Berlin Filmfestival, Babylon Mitte
16.4.23, 16 Uhr Achtung Berlin Filmfestival, fsk-Kino
20.04.23, 20 Uhr Frankfurt, Lichter Filmfest, Festivalzentrum (Berliner Str. 55, 60311 Frankfurt)
Ausserdem läuft der Film Ende April auf der Hamburger Dokumentarfilmwoche und beim Crossing Europe Festival in Linz sowie im Mai auf dem DokFest München.