Nachhaltigkeit steigern: cdw Stiftung übergibt neue Solaranlage an Universität

Mit einer neuen, von der cdw Stiftung errichteten Solaranlage an der Kunsthochschule treibt die Universität Kassel ihre Klimaschutzziele weiter voran. Die neue Anlage wurde jetzt feierlich übergeben.

Produziert wird allein hier genug Strom, um fünf Einfamilienhäuser zu versorgen. Es ist die achte Anlage dieser Art auf den Dächern der Universität Kassel. Insgesamt produzieren sie im Jahr 360.000 kWh Strom und sparen ca. 152 Tonnen CO2ein. „Diese Anlage kommt gerade zur rechten Zeit. Denn dieser Winter wird zeigen, wie wichtig unsere Bemühungen im Bereich der erneuerbaren Energien waren und sind“, betont Kanzler Prof. Dr. Oliver Fromm.  

Seit 2018 installiert die in Kassel ansässige cdw Stiftung im Rahmen eines Zuwendungsvertrages Solaranlagen an der Universität, um die Eigenstromversorgung zu steigern. Die gemeinnützige Stiftung hat u. a. das Ziel, die regionale Energiewende in Nordhessen zu forcieren und den Forschungsstandort Kassel zu fördern. „Die Universität hat sich vor Jahren, auf einen vorbildlichen Weg begeben, Maßnahmen zur Energieeinsparung umzusetzen. Die Kostenersparnisse werden direkt in weitere Energiesparmaßnahmen reinvestiert“, so Thomas Flügge, Geschäftsführer der cdw Stiftung. „Durch unseren Zubau von Photovoltaik-Anlagen konnten wir diesen Weg auch auf Seiten der Energieerzeugung unterstützen. Der erzeugte Strom wird zu 100 Prozent von der Universität selbst verbraucht. Vor dem Hintergrund der steigenden Strompreise diesen Winter wird der Nutzen unserer langjährigen Kooperation noch deutlicher.“

Die neue Anlage befindet sich auf dem Dach der ebenfalls neuen Ausstellungshalle der Kunsthochschule Kassel. „Die nach aktuellsten Kriterien für nachhaltiges Bauen komplett aus Holz errichtete Halle ist seit Anfang des Jahres ein intensiv genutzter Ausstellungs- und Veranstaltungsort und ein zentraler Baustein für Lehre und Forschung an der Kunsthochschule. Das jahrelange großzügige Engagement der cdw Stiftung an der Kunsthochschule wird durch die Solaranlage, die das ökologische Konzept der Halle abrundet, beispielhaft untermauert“, erläutert Dr. Martin Schmidl, Rektor der Kunsthochschule Kassel.

Die eingesparten Stromkosten werden von der Universität Kassel zu einem Teil in weitere Photovoltaik-Anlagen investiert, ein anderer Teil wird für Energieeffizienzmaßnahmen an den eigenen Gebäuden verwendet.

Quelle:
www.uni-kassel.de