Graduiertenschule für Bewegtbild: Analoge Realitäten, Digitale Materialitäten
an der Kunsthochschule Kassel.
Ab Wintersemester 2020/21
Bewerbungsschluss: 30.04.2020
Bewerbung an: graduiertenschule-bewegtbild[at]uni-kassel.de
An der Kunsthochschule Kassel wird eine Graduiertenschule für Bewegtbild: Analoge Realitäten, Digitale Materialitäten aufgebaut. Die Graduiertenschule ist ein Projekt im Versuchsstadium, das die dritte Phase (dh. postgradual, nach einem MA, Magister oder gleichwertigen künstlerischen Abschluss) an der Kunsthochschule weiter entwickeln will. Inhaltlich wird die Graduiertenschule das Feld des Bewegtbildes zwischen Games, Visuals, Animation, Video, Neuen Medien und Film aufspannen. Die teilnehmenden künstlerischen Nachwuchsforscher*innen werden für zwei Jahre als Meisterschüler*innen an der Kunsthochschule inskribiert, die Teilnahme soll mit einem Zertifikat bestätigt werden. Die Graduiertenschule richtet sich an Absolvent*innen der künstlerischen Studiengänge der KhK, sowie Interessent*innen mit künstlerischen Abschlüssen anderer Hochschulen und Universitäten. Die Aufnahme in die Graduiertenschule ist für die nächsten zwei Jahre zu Beginn jedes Semesters möglich.
Wenn Sie sich bewerben wollen, schicken Sie bitte bis 30.04.2020, 23:59 Uhr an graduiertenschule-bewegtbild[at]uni-kassel.de (in Form eines PDFs),
Für internationale Bewerber*innen:
Eine durch Lehrende der KhK gebildete Jury wählt in einem zweistufigen Verfahren aus den Bewerbungen aus. Die ausgewählten Kandidat*innen müssen die zu Beginn des Wintersemesters ihr Projekt in einer kurzen Präsentation hochschulöffentlich präsentieren.
Die Kunsthochschule Kassel versammelt in Hessen institutionell die größte Expertise auf dem Gebiet bewegtes Bild. Hergestellt und dargestellt wird diese Expertise an der KhK wesentlich über die Arbeit ihrer Studierenden. Dem trägt die Graduiertenschule Bewegtbild Rechnung, denn sie wird diese Expertise auf einer postgradualen Ebene intensivieren und ausbauen. Die künstlerische Forschung zum Bewegtbild verhält sich auch immer zu kommerziellen und consumer Formaten und zu den Veränderungen visueller (bewegter) Inhalte durch Verbreitungskanäle wie Social Media oder Streaming-Plattformen, die den Zugang zu Diskurs und Bildproduktion für ein stetig wachsendes Publikum und eine stetig wachsende Gruppe von Autor*innen öffnen. Schon jetzt analysieren, erzeugen und zersetzen die künstlerisch, bewegtbild- und gestaltungsbasiert arbeitenden Nachwuchsforscher*innen an der Kunsthochschule die dadurch entstehenden Ästhetiken und Fragestellungen.
Die Graduiertenschule Bewegtbild will den teilnehmenden künstlerisch, gestaltungs- und bewegtbildbasiert arbeitenden postgradualen Nachwuchsforscher*innen erleichtern, sich überhaupt als Forscher*innen zu verstehen und sich als solche auch legitim behaupten zu können. Zudem können die Teilnehmer*innen ihr Vorhaben im Kontext einer interdisziplinären Betreuung und einer gegenseitig in der Gruppe erfolgenden Begleitung noch intensiver verfolgen als dies im bisherigen Status der Meisterschüler*innen möglich ist. Es werden zusätzliche Lehrangebote externer Expert*innen organisiert, die die Nachwuchsforscher*innen sowohl inhaltlich wie auch organisatorisch in ihren selbstgewählten Berufsfeldern als Künstler*innen, visuelle Autor*innen und Filmemacher*innen unterstützen. Integraler Teil des Programms sind öffentliche Präsentationen und Ausstellungen, für die Materialkosten bereitgestellt werden. Diese Präsentationen werden dokumentiert und die Dokumentationen veröffentlicht. Die Beteiligung der Nachwuchsforscher*innen an der Gestaltung der Graduiertenschule ist erwünscht und vorgesehen.
Graduate School for Moving Image: Analogue Realities, Digital Materialities at the Kunsthochschule Kassel (School of Art and Design Kassel).
Winter semester 2020/21
Deadline for applications: 30.04.2020
Application to: graduiertenschule-bewegtbild[at]uni-kassel.de
The Graduate School for Moving Image: Analogue Realities, Digital Materialities will be established at the Kunsthochschule Kassel as an experimental project that aims to further develop the third phase (i.e. postgraduate, after an MA, Magister or equivalent artistic degree) at the Kunsthochschule. The Graduate School will span the field of moving image between games, visuals, animation, video, new media and film. The participating artistic researchers will be enrolled for two years as ‚Meisterschüler*innen‘ at the Kunsthochschule; their participation will be confirmed with a certificate. The Graduate School aims to address graduates of the KhK's artistic courses of study, as well as artists/filmmakers/authors with artistic degrees from other colleges and universities. Admission to the Graduate School is possible for the next two years at the beginning of each semester.
If you wish to apply, please send the following material (as PDF file) as your application to graduiertenschule-bewegtbild[at]uni-kassel.de by 30.04.2020, 11:59 p.m.:
For international applicants:
A jury comprised of lecturers from the KhK will select candidates in a two-stage procedure. Each selected candidate will have to publicly introduce their project to the art school in a short presentation at the beginning of the winter semester.
The Kunsthochschule Kassel collects the most comprehensive expertise in the field of moving image in Hesse. This expertise is produced and presented at the KhK above all through the work of its students. The Graduate School for Moving Image: Analogue Realities, Digital Materialities takes this fact into account, as it will intensify and expand this expertise on a postgraduate level. Artistic research on moving image always also addresses commercial and consumer formats and changes in visual (moving) content through distribution channels such as social media or streaming platforms which expand access to discourse and image production for constantly growing numbers of audiences and authors. At the Kunsthochschule Kassel arts based research is already analysing, generating and decomposing the aesthetics and questions.
The Graduate School for Moving Image wants to make it easier for the participating postgraduate researchers working on the basis of art, design and moving image to understand themselves as researchers and to be able to assert themselves legitimately as such. In addition, the participants will be able to pursue their project even more intensively in the context of interdisciplinary supervision and mutual support within the group than has previously been possible in the status of master students. Additional courses by external experts will be organised to support the young researchers in their chosen professions as artists, visual authors and filmmakers, both in terms of content and organisation. An integral part of the programme are public presentations and exhibitions, for which the school provides material costs. These presentations will be documented and the documentation published. The participation of young researchers in the design of the graduat school is desired and planned.