© Lucas Melzer

Kizilöz, Defne

Wissenschaftliche Mitarbeiterin | Koordinatorin Ausstellungshalle

Defne Kizilöz studierte Kunstgeschichte, Wirtschaftswissenschaften und Archäologie in Halle (Saale) und in Leipzig. Sie begleitete die Kunsthochschule Kassel als kuratorische Volontärin für die Ausstellungshalle für zwei Jahre. Von 2019 bis 2021 war sie wissenschaftliche Hilfskraft für zahlreiche Dozierende der Kunstgeschichte an der Universität Leipzig. Dort kuratierte sie gemeinsam mit Prof. Frank Zöllner die Ausstellung „Antipoden - Neueste Leipziger Schule“ im Mädler Art Forum in Leipzig, war Mitglied in verschiedenen Projekten wie „Dig it? Digitale Prototypen fürs Museum: Was bleibt?“ an der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig und im „Next:Raum“ des Museums für bildende Kunst Leipzig. In ihrer Masterarbeit beschäftigte sie sich mit Künstlerinnen des 21. Jahrhunderts, die die Grenzen zugeschriebener Identitätsmerkmale auflösen sowie den Diskriminierungsmechanismen durch Sprache im Feld der Kunst.

Seit Oktober 2024 ist sie nun wissenschaftliche Mitarbeiterin und begleitet die Ausstellungshalle als Koordinatorin. Sie forscht aktuell im Bereich „Diversity und Antidiskriminierung“ an der Kunsthochschule und an ihrem Promotionsvorhaben über Propagandamechanismen von Ausstellungen während des Kalten Krieges. Sie ist außerdem Teil des Auswahlkomitees für Monitoring beim Kasseler Dokfest.

Forschungsschwerpunkte:

  • Ausstellungsstudien / Kuratorische Praxis und Theorie
  • Institutionskritik
  • Konzeptkunst
  • Intersektionaler Feminismus
  • Malerei des Realismus
  • Kunst aus der DDR
  • Darstellungen von (Post-)Migration in der Kunst und (post-)migrantische Theorie

Publikationsliste