Die Gesprächsreihe Gespräche zur Gegenwartskunst ist eine Kooperation von TRACES mit dem documenta Institut.
Kunst, die auf Gegenwart zielt, hat unweigerlich mit den teilweise ziemlich vergifteten Verhältnissen von Kunst, Politik und Gesellschaft zu tun. Vor diesem Hintergrund erkunden die Gespräche die frühen Verstrickungen der documenta, sie stellen aber auch die Frage, wie sich Gegenwartskunst in der heutigen Welt globaler Konfliktlagen positioniert. Was kann und soll die Kunst angesichts von Pandemie und Krieg?
Das Programm im Überblick
(Dienstags von Mai bis September, 18–20 Uhr)
31. Mai 2022
Carlo Gentile, Vincenza Benedettino & Maria Neumann
Werner Haftmann, Leiter der Neuen Nationalgalerie in Berlin. Wechselausstellungen und Ankaufspolitik (1967–1974)
07. Juni 2022
Tamara Bodden
„Kunst first, Geld second!“ Das documenta 14 Finanzdefizit im öffentlichen Diskurs
14. Juni 2022
Maria Neumann & Claudia C. Gatzka
Nachkriegszeitenkultur in Italien und Deutschland
21. Juni 2022
Natan Sznaider, René Aguigah & Heinz Bude
Holocaust oder Postcolonial Studies. Fragen, die sich wissenschaftlich nicht lösen lassen
28. Juni 2022 (Die Veranstaltung fällt aus gesundheitlichen Gründen leider aus!)
Claus Leggewie, Daniel Cohn-Bendit & Heinz Bude
Der Streit zwischen Erinnerung und Gedächtnis
5. Juli 2022
Aladin El-Mafaalani
Das Integrationsparadox
19. Juli 2022, 17 Uhr
Andreas Reckwitz & Heinz Bude
Verlusterfahrungen in spätmodernen Gesellschaften
23. August 2022
Robert Misik & Heinz Bude
Linke Kunst
30. August 2022
Bazon Brock & Heinz Bude
Kunst als das Andere der Kultur
13. September 2022
David van Reybrouck & Heinz Bude
Indonesien und die Geburt der globalen Moderne
20. September 2022
Nanne Buurman
Hegemonien des Heilens, or: documenta as a Haunted House
Gesprächsreihe an der Lehr- und Forschungsstation auf dem Lutherplatz in Kassel.
Das Programm zur Gesprächsreihe als PDF Download:
www.traces-ausstellungsstudien.de/veranstaltungsreihen-2022
Webseite:
www.traces-ausstellungsstudien.de