Insbesondere durch Sprache und Bilder werden geschlechterbinäre Ein- und Ausschlüsse und Normen zu Geschlecht stetig (re)produziert. In dem Workshop für Beschäftigte der Kunsthochschule Kassel möchten wir uns den Möglichkeiten und Strategien einer gendersensiblen Sprache widmen: Was heißt gendersensibel? Welche Möglichkeiten gibt es Sprache diskriminierungsarm und gendersensibel zu gestalten? Was ist der Unterschied zwischen BinnenI, Unter_strich, Doppel:punkt und Gender*Stern? Und wieso ist es überhaupt wichtig vielfältige Perspektiven in Sprache mitzudenken?
Referent*innen:
Ivo Boenig (Pronomen: dey/denen) hat im Anschluss an das Studium Soziale Arbeit (B.A.; 2014) als Sozialarbeiter*in in der AIDS-Hilfe Kassel e. V. mit dem Schwerpunkt queerer Lebensweisen gearbeitet (10/2015-12/2019). Dey studierte zeitgleich im Master Geschlechterforschung (M.A.; 2017) und ist in der emanzipatorischen Bildungsarbeit zu Themen der geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt tätig. Zugleich arbeitet dey aktivistisch zu trans_queeren Themen und promoviert aktuell an der Universität Kassel zu Gesundheitsentwürfen in Lebensgeschichten von trans und nichtbinären Personen.
Zora Lovreković (Pronomen: zora/ keine Pronomen) studierte Wirtschaftsingenieurwesen (B.Sc.; 2015) und Politikwissenschaften (B.A., 2021) an der Universität Kassel. Im Rahmen der Abschlussarbeit (B.A.) beschäftigte sich Zora mit emanzipatorischen Sorgepraktiken innerhalb von trans und nicht-binären Communities. Von 2017 bis 2021 arbeitete zora als studentische Hilfskraft in der Stabsstelle Gleichstellung der Universität Kassel im Bereich Antidiskriminierung und Diversity. Inzwischen ist Zora Lovreković als Antidiskriminierungsberater*in und als Trainer*in für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt tätig.
Termin
05.02.2024, 9:30 bis 12:30 Uhr (digital)
Anmeldung bis zum 26.01.2023 per E-Mail an nina.ulbrich[at]uni-kassel.de.