„Goldener Herkules“ für Husein Bastouni
Husein Bastouni gewinnt auf dem 41. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest für seinen Kurzfilm „Where the Jasmine Always Blooms“ den „Goldenen Herkules". Der mit 3.500 Euro dotierte Preis, gefördert durchdie Qoncept Energy GmbH, wird an eine herausragende filmische Produktion aus Nordhessen vergeben. Die Preisverleihung fand am Samstagabend (16.11.24) in der UK14 in Kassel statt.
Der 10-minütige Kurzfilm „Where the Jasmine Always Blooms“ (Produktionsjahr: 2024) zeigt, wie ein Kind zwar seine Heimat verließ, aber sein Herz dort ließ. Ein Ort, an dem es viel Liebe, Leben, Geschichte, Vielfalt, Träume und Zukunft gab. Ein Ort, der mit Schicksalen verbunden war, und die Schicksale mit dem Ort. Diese sind jetzt ungewiss, einige schweben dort noch.
Husein Bastouni ist am Rande der syrischen Hauptstadt Damaskus aufgewachsen. 2014 verließ er aufgrund des Krieges seine Heimat und lebt seit 2015 in Deutschland. Seit 2020 studiert er Animation an der Kunsthochschule Kassel. In seinen Arbeiten beschäftigt sich Bastouni unter anderem mit seiner Vergangenheit. Hierbei stehen Themen wie Krieg und Flucht oft im Vordergrund.
Goldener Herkules – Regionaler Wettbewerb
Der mit 3.500 Euro dotierte Preis „Goldener Herkules“ wird an eine herausragende filmische Produktion aus Nordhessen vergeben. 2024 wurden für den „Goldenen Herkules“ 120 Filme und Videos eingereicht. Aus den 28 Filmen im Programm hat die Auswahlkommission des Festivals 16 Arbeiten der verschiedensten Genres für den Wettbewerb nominiert. Das Spektrum reicht von Animationsfilmen über engagierte Dokumentationen und experimentelle Videoarbeiten bis hin zu ambitionierten Kurzspielfilmen.
Noch bis zum 24. November 2024 ist der Film „Where the Jasmine Always Blooms“ auf DokfestOnline online zugänglich. Hier geht's zum Stream:
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