Miriam Schickler ist Kulturschaffende, die an der Schnittstelle von Klang, Forschung, Performance und Bildung arbeitet. Sie hat Sozial- und Kulturanthropologie in London und Berlin studiert. Ihre künstlerische Praxis entstand und entwickelte sich in aktivistischen und queerfeministischen kollektiven Kontexten und basiert nach wie vor auf der Zusammenarbeit mit anderen Menschen. Dieser kollaborative Ansatz zielt darauf ab, neue Formen des Wissens zu schaffen, die auf einer Vielzahl von Erfahrungen und Praktiken beruhen. Die so entstehenden Arbeiten befassen sich vor allem mit der Verbindung verschiedener Raum-Zeitlichkeiten und versuchen, oft übersehene oder zum Schweigen gebrachte historische Verstrickungen hervorzuheben. Zwischen 2016 und 2020 hat sie die "foundation Class der weißensee kunsthochschule berlin" mitgegründet und mit aufgebaut.