Liliana Gómez hat Philosophie und Architektur in Berlin und Paris studiert. Mit einer Arbeit über die Moderne in Lateinamerika promovierte sie an der Freien Universität Berlin und habilitierte sich mit einer Studie zur Theorie und Geschichte fotografischer Archive an der Universität Zürich. Als Gastdozentin und -wissenschaftlerin war sie u.a. an der Columbia University, Harvard University, NYU, Universidad del Rosario Bogotá und am Orient Institut Beirut. 2017-2021 war sie SNF-Förderungsprofessorin am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich und leitet seitdem das SNF-Forschungsprojekt „Contested Amnesia and Dissonant Narratives in the Global South“ (Schweizerischer Nationalfonds). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Literatur-, Kultur- und Medientheorie der Gegenwart, Theorie und Geschichte der Moderne im globalen Kontext, Theorie und Geschichte des Archivs, Ästhetik und postkoloniale Studien, der Literatur, Kunst und Menschenrechte, den Visuellen Kulturen und environmental humanities.