Jan Peters, geboren 1966, ist als Filmemacher bekannt, schreibt und realisiert aber auch Hörspiele und nimmt an Kunstaustellungen teil. Er studierte an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und war dort Mitbegründer des Filmemacherkollektivs "Abbildungszentrum". Neben seinem Langzeitprojekt "Ich bin...", drehte Peters zahlreiche preisgekrönte Kurzfilme (z.B. "Wie ich ein freier Reisebegleiter wurde", 2007, 15 min.) und Langfilme (z.B. "Nichts ist besser als gar Nichts", Dokumentarfilm, 2010, 90 min.), die nicht nur auf Filmfestivals und im Kino, sondern auch in Ausstellungen (z. B. im Musée d’Art moderne de la Ville de Paris) präsentiert wurden. Außerdem realisierte er mehrere Hörspiele für die Redaktion Hörspiel und Medienkunst des Bayerischen Rundfunks und 2011 die Theaterperformance "Ausflug nach Kohlhasenbrück" am Maxim Gorki Theater in Berlin. Von 2011-12 war er Professor für Film und Video an der Merz Akademie in Stuttgart. Seit dem Wintersemester 2012 ist er Professor für Film und bewegtes Bild an der Kunsthochschule Kassel.
Von September 2013 bis Juni 2014 war er zudem „Artist in Residence“ am europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf. 2019 erhielt Jan Peters den Ehrenpreis des 36. Kasseler Dokfestes für besonders innovative Leistungen in Film und Kunst.